Pimcore und Shopware sicher verbinden
Pimcore und Shopware gehören zu den führenden Systemen in ihren Bereichen – Pimcore im Bereich Datenmanagement, Shopware im Bereich E-Commerce. Auch technisch sind diese beiden System nah beieinander. Deshalb wurde auf der Pimcore Inspire 2024 eine strategische Partnerschaft verkündet. Bei twocream fügen wir die beiden Systeme schon länger als perfekte Symbiose zusammen und deshalb verdienen es die beiden Systeme perfekt mit einander verbunden zu werden.
Für den Austausch der Daten zwischen diese beiden Systeme haben wir generische Konnektoren entwickelt, die nahezu alle relevanten Daten hochperformant aus Pimcore nach Shopware transportieren.
01 Das Beste aus zwei Welten verknüpfen
Pimcore
Pimcore ist eines der weitverbreitesten und besten Datenmanagementsysteme, die aktuell auf dem Mark sind. Das System ist modular aufgebaut. In diesem Whitepaper reduzieren wir die Betrachtung jedoch ausschließlich auf die Module PIM/MDM und DAM. Wer bereits mit Pimcore gearbeitet hat, schätzt die hohe Flexibiltät und Anpassbarkeit des Systems um passgenaue Lösungen für nahezu alle Anwendungsfälle zu entwickeln. Das Framework basiert auf aktuellster Technologie und überzeugt gerade im Bereich Datenmodelle durch viele clevere Out-of-the-Box Funktionen. Pimcore ist Headless und arbeitet in vielen Anwendungen zuverlässig im Verborgenden bei der Verwaltung von Daten und als Datenlieferant für die unterschiedlichsten Zielkanäle. Das gleichnamige Unternehmen, die Pimcore GmbH, ist in Salzburg/Österreich beheimatet.
Shopware
Die E-Commercesoftware hat ihren Siegeszug bereits vor über 20 Jahren angetreten. Heute ist Shopware eine umfassende Lösung für B2C- und B2B-Anforderungen. Shopware überzeugt mit einer Fülle an hochwertigen Keyfeatures, die den einfachen Einstieg in die E-Commerce-Welt ermöglichen, mit denen sich aber auch gleichermaßen große, internationale Shops realisieren lassen. Fokus der Software war und ist, attraktive Shopping-Erlebnisse über
die Verbindung von Content und Commerce zu ermöglichen. Das gleichnamige Unternehmen, die shopware AG, ist in Schöppingen/Deutschland beheimatet.
02 Pimcore & Shopware individuell verdrahten?
Die vier Untoten der Individualentwicklung (regelmäßiger Besuch garantiert)
01 Budget:
Die Qualität der Entwicklung steht und fällt mit dem Budget. Kneift das Budget gewinnt "Quick & Dirty" vor Sorgfalt.
02 Tellerrand:
Die maßgeschneiderte Entwicklung deckt nur den damit verbundenen Bedarf.
Der Blick über den Tellerrand bedeutet Aufwand sowie zusätzliche Kosten und wird gerne gemieden.
03 Dokumentation:
Eine saubere Dokumentation wird gerne der "Kostenoptimierung" geopfert.
Keine oder eine schlechte Dokumentation macht es allen Beteiligten schwerer und entzieht der Lösung langfristig die notwendige Akzeptianz.
04 Copy & Paste:
Hat man so ähnlich schon mal gemacht, einfach umbiegen und wiederverwenden.
Alte Fehler in der Konzeption und Umsetzung gibt es frei Haus dazu.
Warum die individuelle Verknüpfung Pimcore und Shopware keine gute Idee ist.
Die Versuchung ist groß, Pimcore und Shopware statisch mit einander zu verbinden, wenn es sein muss Feld für Feld. Grundsätzlich funktioniert das, aber dieser Ansatz fällt allen Beteilgten früher oder später auf die Füße. Kundenspezifische Programmierung deckt immer nur den zugehörigen Bedarf ab. Warum sollte mehr gemacht werden? Der Mehraufwand für zukünftige Funktionen deckt ein Budget üblicherweise nicht ab. Auch eine agile Arbeitsweise begünstigt manchmal, dass auf Sicht geplant und lediglich die anstehenden Aufgabe gelöst wird. Das bedeutet bei jedem Projekt ein Neuanfang.
Lösungen aus bestehenden Projekten kopieren ist ebenfalls keine Empfehlung.
Das Kopieren von Entwicklungslösungen aus bestehenden Projekten verringert den Arbeitsaufwand und wird aus diesem Grund immer wieder gerne gemacht, inklusive der Gefahr einer Fehlerkopie. In der Folge muss jeder Fehler in allen Projekten korrigiert werden, wo die kopierte Lösung benutzt wird. Die individuelle, kundenspezifische Programmierung erhöht auch den Aufwand für eine saubere, vollständige Dokumentation. Für jede Anpassung bzw. Erweiterung muss ebenfalls die Dokumentation angepasst bzw. erweitert werden. Der Dolchstoß für diese Arbeitsweise erfolgt jedoch mit jedem Systemupdate von Pimcore und Shopware. Jedes Release der beiden Systeme verlangt nach einer Kontrolle, ob die vorgenommenen Anpassungen und Erweiterung weiterhin wie geplant funktionieren. Der vermeindlich einfachere Weg entwickelt sich im weiteren Verlauf unbarmherzig zur Zeit- und Kostenfalle.
Die Folge: Updates werden aus kostengründen vermieden, die Lösung veraltet umgehend nach der Implementierung.
04 Von der Idee zur Umsetzung
Das Datenmanagement in Pimcore erfolgt nach Produktdaten, Attribute, Assets, strukturierte Daten und Übersetzungen. Gemäß diese Aufteilung finden sich im Shopware-Standard die passenden Pendants. Für den reibungslosen Austausch aller relevanten Daten von Pimcore nach Shopware wurden insgesamt fünf Konnektoren entwickelt. Auf Pimcore-Seite wird die Integration der Konnektoren über ein Paket-Bundle realisiert, auf Shopware-Seite über ein Plug-in. Bei Software-Releases von Pimcore oder Shopware findet eine Überprüfung und bei Bedarf ein Update der Konnektoren bei twocream statt, die für alle Anwendungen zur Verfügung gestellt wird.
